Die therapeutische Arbeit mit mir folgt klaren Strukturen. Wir beginnen mit der Klärung des Anliegens und der grundsätzlichen Prüfung, ob die Passung gegeben sein könnte. Dann verabreden wir Modalitäten und „Spielregeln“ der Zusammenarbeit und die jeweiligen Verantwortlichkeiten in dem gemeinsamen Therapieprozeß. Ich bin ein eher „strenger“ Therapeut, der in der Form und Verbindlichkeit des Zusammenwirkens eine stark unterstützende Komponente des Erfolges sieht. Fortschrittskontrolle oder therapeutisches Fieberthermometer sind ein ebenso wichtiger Begleiter des Dialoges. In der therapeutischen Standortbestimmung folge ich dem Postulat der „angemessenen Komplexität“ von W. Thorngate, demzufolge die 3 Dimensionen „allgemein“, „genau“ und „einfach“ niemals gleichzeitig erfüllt werden können, sich aber sequentiell bearbeiten lassen: Es gibt die große Gesamtschau („allgemein“), die tiefenscharfe Analyse von Einzelphänomenen („genau“) und das konstruktive Glätten von Störungen („einfach“)…und alles auf Augenhöhe!